Rosenkranzkapelle Rothensee

Akazienstr. 18
39126 Magdeburg

Chronik

Die katholische Rosenkranzkapelle befindet sich im Zentrum der Ortslage Magdeburg-Rothensee in der Akazienstraße, unweit der evangelischen Kirche. Das Grundstück, auf dem sich die heutige Kapelle befindet, wird 1939 durch die St. Agnes-Gemeinde erworben, um den in der Ortslage lebenden Gläubigen in den dort vorhandenen Räumlichkeiten regelmäßig Religionsunterricht sowie einmal im Monat einen Gottesdienst zu ermöglichen.

Mit Ende des zweiten Weltkrieges und den damit verbundenen Zuzügen sowohl aus Schlesien als auch aus dem Sudetengau entsteht zunehmend der Wunsch, in der Ortslage Rothensee eine eigenständige Kapelle einzurichten. Hierzu wird der auf dem Grundstück vorhandene Pferdestall in eine für Gottesdienste nutzbare Kapelle umgebaut. Die Kapelle kann letztendlich im Jahre 1953 eingeweiht und bis heute für wöchentliche Gottesdienste genutzt werden. Die Weihe als Rosenkranzkapelle ist der Volksfrömmigkeit der zugewanderten Menschen aus den oben genannten Gebieten zu danken. Insbesondere in den Anfangsjahren werden hier viele Maiandachten bzw. schlesisch geprägte Andachten zu Ehren der Mutter Gottes gehalten.

Innerhalb der Pfarrei wird die Rosenkranzkapelle heute insbesondere für Sonntags-Vorabendgottesdienste genutzt.

Kirche

Im Inneren entsteht beim Besucher aufgrund des Altarbildes der erste Eindruck einer Christ-Königs-Kapelle. Jedoch beim Anblick der Mutter-Gottes-Statue mit Rosenkranz erschließt sich dem Betrachter die Namensgebung der sakralen Räumlichkeit.

Mitte der 70iger Jahre des vergangenen Jahrhunderts erfolgt der Einbau einer Orgel der Gebrüder Jehmlich aus Dresden. Die Orgel wird als gebrauchtes Musikinstrument von der St.Immanuel-Gemeinde in Magdeburg-Prester erworben.